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Mercedes-Benz G-Klasse Bedienungsanleitungen

Die Mercedes-Benz G-Klasse ist ein Allrad-SUV der K3-Klasse. Eine neu gestaltete Version des W463-Modells wurde im Januar 2018 auf der Detroit Auto Show präsentiert.

Nun, wie im Prinzip zu erwarten war, kam es zu keiner Revolution im Design der G-Klasse. Der Mercedes ging kein Risiko ein und experimentierte nicht mit dem von vielen Kriegern geliebten Erscheinungsbild. Um das Image des Modells zu bewahren, wurde äußerlich beschlossen, den früheren Werksindex W463 und damit quadratische Formen, grobe Türgriffe, Motorhaubenscharniere, eine Reserveradabdeckung und sogar das charakteristische raue Geräusch der Tür beizubehalten Schlösser. Doch trotz der starken äußerlichen Ähnlichkeit mit dem Vorgängermodell haben sie nur drei Dinge gemeinsam: Türgriffe, ein Reserverad an der Heckklappe und Scheinwerferwaschdüsen.

Der neu gestaltete „Gelik“ nahm etwas an Größe zu, aber es wäre richtiger zu sagen, dass er es geschafft hat, aufzupumpen. Es ist 121 mm breiter und 53 mm länger geworden und optisch übersteigt die Breite des Autos nun die Höhe, sodass die Bezeichnung „Quadrat“ oder „Würfel“ nicht mehr ganz richtig ist. Die völlig neue Karosserie der G-Klasse besteht weiterhin aus Stahl, Türen, Kotflügel und Motorhaube bestehen jedoch jetzt aus Aluminium, was 170 kg Gewicht einspart. Auch die Torsionssteifigkeit ist von 6537 auf 10162 Nm/Grad gestiegen. Mercedes war bei der Montage der Teile ernsthaft verwirrt, Lücken und Lücken zwischen ihnen sind jetzt nicht mehr zu finden.

„Garage“-Fans der Neugestaltung werden es nun nicht mehr leicht haben, denn die verschiedenen Generationen des Modells lassen sich nun leichter unterscheiden: Die Windschutzscheibe ist ohne Dichtungen, die Türecken sind abgerundet, die Rückspiegel wurden geändert, Die Tankklappe wurde unter die rechte Heckscheibe verlegt. Aber die nachgewachsene Nase des vorderen Überhangs mit abgeschrägten Ecken zum Schutz der Fußgänger macht die G-Klasse in Wahrheit weniger brutal und aggressiv. Jetzt sieht er eher wie ein großer Bullmastiff aus, der einem leicht den Kopf abbeißen kann, aber gleichzeitig wird der Blick sehr freundlich und ruhig sein.

Im Inneren gab es natürlich eine echte Revolution. Jetzt können Sie sich hinter dem Steuer der „Gelika“ wie in der S-Klasse fühlen. Bis auf den breiten Griff auf der Beifahrerseite und die gebrandeten drei Knöpfe für den Gelika, die für die Bedienung der Differenzialsperren zuständig sind, hat sich alles geändert. Der Gangwahlschalter wurde in die Lenksäule verlagert, was die Platzierung einer vollwertigen Command-System-Konsole sowie einer Armlehnenbox und zwei Getränkehalter in der Mitte ermöglichte. Es gibt auch verschiedene Tasten zur Systemsteuerung. Dank der um 12 cm vergrößerten Karosseriebreite verfügt das Auto nun über mehr Platz, was sich zweifellos positiv auf das Platzangebot in der Kabine auswirken wird. Für vorne erschienen bequeme Armlehnen in den Türverkleidungen und eine erhöhte Anzahl von Sitzeinstellungen, die neben der Heizung auch mit einer Massage- und Belüftungsfunktion ausgestattet sind. In den oberen Ausstattungsvarianten bietet das Auto weicheres Leder, zwei 12,3-Zoll-Bildschirme, Multikontursitze, Dreizonen-Klimaautomatik und ein Burmester-Audiosystem mit 16 Lautsprechern. Interessant ist übrigens, dass die Lautsprecher auf der Frontplatte die Form der Blinker auf der Motorhaube des Autos vollständig wiederholen. In den Konfigurationen wird es einfachere klassische Zeigergeräte, ein Audiosystem für 6 Lautsprecher und natürlich weniger als andere Extras geben.

Die Karosserie selbst ist noch am Rahmen montiert und auch komplett neu. Die Abstimmung und Entwicklung des Fahrwerks oblag diesmal komplett der AMG-Abteilung. Zum ersten Mal verfügt die G-Klasse über eine Einzelradaufhängung vorn statt einer Achse, eine elektrische Servolenkung statt eines Schneckengetriebes und eine Razdatka, aggregiert mit der „Automatik“. Die Hinterachse blieb durchgehend, wurde aber symmetrisch und in ihrer Aufhängung ein neues Schema aus vier Hebeln und Panhard-Stäben mit einer anderen Anordnung von Federn und Stoßdämpfern. Das Auto verfügt weiterhin über ein mechanisches Mittendifferenzial, das nun das Moment 40 auf die Vorder- und 60 auf die Hinterachse aufteilt. Die zentrale Differenzialsperre wird von einer elektronischen Kupplung mit Zwangsschließfunktion gesteuert.

Die Bodenfreiheit des SUV ist auf 270 mm gewachsen, die Wathöhe beträgt nun 70 cm.

Unter der Haube steckt lediglich ein 4,0-Liter-V8 in den beiden Versionen G500 und G63. In der G500-Version leistet der Motor 422 PS. Er beschleunigt in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Aber im G63 leistet der Motor 585 PS. und 850 Nm und ist in der Lage, den „Stein“ in 4,5 Sekunden auf die ersten Hundert zu bringen! und die Höchstgeschwindigkeit ist jetzt auf 220 km/h begrenzt, aber für diejenigen, denen das nicht reicht, kann Mercedes das AMG Drivers Package anbieten und dann beträgt die Höchstgeschwindigkeit 240 km/h. Auch die 7-Gang-Automatik wurde durch die Mercedes 9 G-Tronic ersetzt.

Fahrverhalten und Komfort der Mercedes-Benz G-Klasse werden nicht mehr an ihre militärischen Wurzeln erinnern, das Auto wird sich fast wie ein Pkw anfühlen.